Tom Güldemann
promovierte und habilitierte sich an den Universitäten Leipzig und Köln. Derzeit ist er Professor für Afrikanische Linguistik und Soziolinguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitet auf den Gebieten der linguistischen Typologie, der Sprachdokumentation, des grammatischen Wandels und der genealogischen und arealen Linguistik. Er hat ein starkes Interesse an der Bantu-Sprachfamilie mit Schwerpunkt auf dem südlichen Afrika und ist außerdem auf die Dokumentation und Beschreibung der so genannten „Khoisan“-Sprachen spezialisiert, wobei er Feld- und Archivarbeiten zu lebenden und ausgestorbenen Sprachen durchführt. Kürzlich hat er mit The languages and linguistics of Africa (De Gruyter, 2018) einen Überblick über die afrikanische Linguistik herausgegeben, der seine beiden Hauptstudien über die genealogischen und räumlichen Beziehungen der afrikanischen Sprachen enthält.