Wie übersetzt man einen Film? Mit professioneller Software erarbeiten Jugendliche aus dem Dreilinden-Gymnasium in Kleingruppen und gemeinsamer Diskussion die Untertitelung eines britischen Kurzfilms. Leitung: Nadine Püschel
[ein Angebot im Rahmen des Programms für kulturelle Bildung]
Spielend erzählen und übersetzen! Anhand von angebotenen Materialien entwickeln Schüler:innen der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule gemeinsam eine Geschichte und übersetzen sie anschließend in alle Sprachen, die sie mitbringen. Dabei wird der Raum zwischen den Sprachen kreativ ausgelotet und der spielerische Umgang mit sprachlichen Hürden geübt. Nach einer gemeinsamen Reflexion präsentieren die Schüler:innen ihre Geschichten. Leitung: Leila Chammaa
[ein Angebot im Rahmen des Programms für kulturelle Bildung]
Wie kommt ein Comic vom Japanischen ins Deutsche? Die Manga-Übersetzerin Verena Maser stellt ihren Beruf vor und erkundet mit den Schüler:innen der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule die Herausforderungen des Übersetzens zwischen zwei völlig unterschiedlichen Sprachen. Mit Hilfe von Wort-für-Wort-Übersetzungen wird nach Lösungen für alltägliche Probleme gesucht: Wie redet eine Prinzessin? Welches Geräusch macht ein Lagerfeuer? Und welcher Fisch liegt eigentlich auf meinem Sushi? Leitung: Verena Maser
[ein Angebot im Rahmen des Programms für kulturelle Bildung]
Was passiert mit Texten, wenn Schrift selbst Gegenstand von Sprachspielen ist? Wie hängt Übersetzen mit Setzen zusammen? Für das Buchobjekt Lake on a Hot Day des Underground-Künstlers Pavel Ulitin ist die Übersetzerin mit den Verlegern von zero sharp mit einer eigens konstruierten Apparatur nach Moskau gereist. Die Frage nach der medialen und sprachlichen Übersetzung treibt auch den aus New York zugeschalteten Lyriker und Verleger Eugene Ostashevsky um, so bei Tango mit Kühen von Wassili Kamenski. Mit: Maximilian Gilleßen, Maru Mushtrieva, Eugene Ostashevsky und Anton Stuckardt. Moderation: Susanne Strätling
Die Fotografin Anja Kapunkt hat auf ihren Reisen mehr als 100 Übersetzer:innen getroffen und porträtiert. Seit 2017 ist so eine Art weltweites Archiv entstanden, das sich beständig erweitert. Zur Ausstellungseröffnung führt sie ein Podiumsgespräch mit zwei der Porträtierten – dem schwedischen Übersetzer und Verleger Jörn Lindskog und der Ungarisch-Übersetzerin Timea Tankó. Mit: Jörn Lindskog und Timea Tankó. Moderation: Anja Kapunkt
Begrüßung: Márta Nagy, Leiterin des Collegium Hungaricum Berlin Auftakt: Was ist Literaturübersetzen? Wozu ein eigenes Festival für diese künstlerische Praxis? Die Antworten dürften unterschiedlich ausfallen. Es sprechen die künstlerischen Leiterinnen der translationale berlin von Weltlesebühne und TOLEDO-Programm des Deutschen Übersetzerfonds: Nora Bierich, Claudia Hamm, Aurélie Maurin, Eva Profousová und Dorota Stroińska. Grußwort: die Partner:innen der Freien Universität Berlin Wolfgang Hottner und Susanne Strätling.
Geschwisterliche Beziehungen spielen bei dem exzentrischen Klassiker Robert Walser eine große Rolle. Gibt es auch Wahlverwandtschaften zwischen dem Autor, seinen Übersetzerinnen und den literarischen Kontexten, in die sie übersetzen? Welchen Walser lernen wir kennen, wenn wir seine Werke im Prisma der ungarischen und der französischen Übersetzung betrachten? Wenn nicht das Vater-Original, sondern Geschwister-Übersetzungen als eigene literarische Produktionen im Vordergrund stehen? Welche neuen Bedeutungsschichten leuchten durch semantische Nuancen und stilistische Facetten auf? Mit: Marion Graf und Lídia Nádori. Moderation: Lydia Dimitrow
Die Mischung aus Ton, Perspektive, Weltsicht usw. wird in der Literatur oft als „Stimme des Autors“ bezeichnet. Werden also Stimmen übersetzt statt Texte? Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho hat sich lange mit der psychoanalytischen Dimension von Stimme beschäftigt, Gaby Hartel arbeitet als Hörspielmacherin mit verlautbarten Stimmen, Claudia Hamm als Übersetzerin mit denen im Kopf beim Lesen und Schreiben. Mit Ton- und Textmaterial gehen sie der Frage nach: Welche subkutane Wirkung hat eine Stimme? Wie kann man sie gestalten? Und wer spricht am Ende im Text? Mit: Claudia Hamm, Gaby Hartel und Thomas Macho
Der Dichter Christian Uetz ist für seine explosiven Auftritte bekannt, die Literaturinitiative „handverlesen“ für ihre Explorationen von Poesie jenseits von Schrift und Wort. In einer Doppelperformance treten taube und hörende Lyriker:innen in Dialog, gebärdensprachliche wird lautsprachliche Poesie und umgekehrt, Stimme und Bewegung treffen sich in einer Sprache jenseits der Schrift. (Das Gespräch wird simultan gedolmetscht.) Mit: Rafael Evitan Grombelka, Anna Hetzer, Julia Kulda Hroch, Jonathan Savkin, Kinga Tóth, Christian Uetz und Franziska Winkler
Starke Frauen der Weltgeschichte in Bild, Wort und Musik! 2015 im Berliner ACUD als feministische Live-Storytelling-Veranstaltung gegründet, war die Dead Ladies Show mit einem Abend zur Übersetzung schon auf „TOLEDO-tour“. Bei der translationale berlin feiern die Performer:innen zwei Ikonen der weiblichen Übersetzungsgeschichte: Milena Jesenská und La Malinche. Zwei unterschiedliche Epochen, zwei unterschiedliche Frauen, verbunden durch Leidenschaft und Liebe zur Sprache. Mit: Katy Derbyshire und Susan Stone. Als Gast: Michael Ebmeyer und Aurélie Maurin
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