Nora Bierich, 1958 in Berlin geboren, hat in Berlin und Tôkyô Philosophie und Japanologie studiert und übersetzt seit fast 30 Jahren japanische (Nachkriegs)Literatur und Sachbücher aus den Bereichen Philosophie und Kunst. Zu ihren Autoren gehören Kenzaburô Ôe, Yukio Mishima, Haruki Murakami, Keiichirô Hirano sowie der Philosoph Kôjin Karatani und die Manga-Autoren Yoshiharu Tsuge und Shigeru Mizuki. 2008 wurde sie mit dem Übersetzerpreis der Japan Foundation und 2019 – gemeinsam mit Ursula Gräfe – mit dem renommierten Noma-Honyakushô ausgezeichnet. Als Vorsitzende der Weltlesebühne organisiert und bestreitet sie diverse Übersetzungsveranstaltungen und engagiert sich auch in der Fortbildung von Nachwuchsübersetzer:innen.